bge - bedingungsloses Grundeinkommen
Die Lüge von der Vollbeschäftigung
Es ist kein Geheimnis, dass die Produktivität steigt und damit die Anzahl der Arbeitsplätze sinkt.



Natürlich kann man neue Produkte und Dienstleistungen anbieten, aber die müssen auch kaufkräftige KonsumentInnen finden.
Sinken die Löhne, sind diese – nicht unbedingt nötigen - Produkte und Dienstleistungen die ersten auf die verzichtet wird. Ein Kreislauf, der nur von Steuergeldern aufrecht erhalten wird.

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gimli999, Donnerstag, 12. Juli 2007, 11:20
Bis ca 1990 und in manchen Sektoren auch länger hat ja der Konsumzuwachs den Produktivitätszuwachs ausgeglichen. Daher ist das nicht unbedingt so wie du schreibst.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Löhne sinken sollten.

holodoc_himself, Donnerstag, 12. Juli 2007, 12:31
Die Löhne sinken nicht absolut, sondern real, also auf die Kaufkraft bezogen.

Die brutalste Form der Lohnsenkung ist jene, die durch die Arbeitslosigkeit, die in allen Sozialstaaten umgesetzt wird.

Aber auch das Wegbrechen des Mittelstandes und die neuen Beschäftigungsformen (neue Selbständige, Teilzeit, Volontariate, Leiharbeit, Geringfügigkeit ...) sind Formen sinkender Löhnen.

Mittlerweile beschließen fast alle europ. Regierungen längere Arbeitszeiten (Lebensarbeitszeit, Tages- bzw. Wochenarbeitszeit) und Flexibilisierungen. Eine weitere Form sinkender Löhne.

Ein wichtiger Punkt sind auch die steigenen Preise für Bildung, Wohnen, Gesundheit, Vorsorge ...
All das ergibt in Summe real sinkende Löhne.
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