bge - bedingungsloses Grundeinkommen
Mittwoch, 2. Mai 2007
Ist das BGE ökologisch vernünftig?
Ja, denn die Besteuerung über den Konsum zeigt der KonsumentIn schon beim Einkauf, welche Folgekosten durch ein Produkt entstehen.



Einfaches Beispiel:

In Österreich gibt es die Autobahnvignette, einen Pauschalbetrag, den AutofahrerIn 1x pro Jahr für die Benutzung der Autobahn bezahlen muss. Und nun raten Sie: Wie würden sich die gefahrenen Gesamt-km entwickeln, wenn statt dieser Jahrespauschale, jeder einzelne gefahrene Kilometer berechnet würde?

Genauso verhält sich das Grundeinkommen zum herkömmlichen Steuersystem. Jetzt wird zunächst ein Pauschalbetrag vom Einkommen abgezogen (Einkommenssteuer) und die Produkte durch staatliche Subventionen (Infrastruktur, Steuerabschreibungen u.a. Werbung, Förderungen ...) billiger abgegeben. Die KonsumentInnen entscheiden überwiegend nach dem Preis und sind sich meist gar nicht bewusst, welche Folgekosten (Verkehr, Lärm, Luftverschmutzung, Arbeit ...) Sie damit für die Allgemeinheit auslösen.

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